Aus der Geschichte des Gesangvereins Fürstenwald


Der Fürstenwalder Gesangverein wurde im Jahr 1879 durch den damals in Fürstenwald wirkenden Lehrer Haas gegründet. Vierzehn Personen sollen es nach mündlicher Überlieferung gewesen sein, die 1879 den Gesangverein Fürstenwald als Männerchor gründeten. Dreieinhalb Jahrzehnte konnte sich der Verein seiner Aufgabe widmen. Aufzeichnungen aus dieser Zeit sind leider nicht mehr vorhanden. Lediglich die Fahne, die wohl in den Gründungsjahren angeschafft wurde, existiert noch.

Der I. Weltkrieg mit seinen schweren Jahren unterbrach das Vereinsleben. Im Jahre 1922 nahm der Verein seine Tätigkeit wieder auf. Langjähriger Vorsitzender bis zum II. Weltkrieg war der Postbeamte Heinrich Pötter. In diesen Jahren erlebte der Verein seine zweite Blütezeit. 1929 konnte er sein 50jähriges Bestehen festlich begehen.

Der II. Weltkrieg und der Zusammenbruch unterbrachen das Vereinsleben zum zweiten mal. Doch die Liebe zum Gesang war von diesen Jahren nicht erstickt worden. Bald fanden sich sangesfreudige junge Leute beiderlei Geschlechts und einige alte Vereinsmitglieder zusammen, die den Gesangverein wieder ins Leben riefen. Etwa 35-40 Sängerinnen und Sänger nahmen unter der Vereinsleitung von Wiegand Tolle und unter der Stabführung ihres Dirigenten, Lehrer Jankus, aus Ehrsten, als Gemischter Chor die Tradition wieder auf. Im Jahre 1958 schloss sich der Verein dem 1908 gegründeten Warmetal-Sängerbund an.

Der Gesangverein war in der Folgezeit sehr aktiv und konnte viele passive Mitglieder dazu gewinnen. Mit Veranstaltungen wie Sängerfeste, Liederabende, Konzerte, Karnevalsveranstaltungen, Ständchen singen usw. hat sich der Verein am kulturellen Leben des Dorfes beteiligt und es wurden Sängerfreundschaften mit anderen Vereinen gepflegt.

Besonders erwähnt werden muss dazu die Freundschaft, die den Chor seit fast 30 Jahren mit dem Gemischten Chor aus Winsen/Luhe verbindet und die immer wieder durch gegenseitige Besuche aufgefrischt wird.

Vereinsleiter nach dem II. Weltkrieg waren von 1958 – 1963 Wiegand Tolle, von 1964 – 1971 Friedhelm Beck, von 1972 bis 1974 Herbert Liebehentze, 1975 Asmuth Jakob , von 1976 – 1979 Kurt Croll, von 1980 – 2012 Kurt Gohla, von 2013 bis heute Jörg Jakob.

Den Dirigentenstab führte von 1958 – 1962 Eberhard Jankus, von 1963 - 2006 Gerhard Kreutzburg, von 2007 – 2012 Christiane Reuse, von 2012 - 2014 Dörte Dierkes, von 2014 Petra Wittmer.

Die Zahl der aktiven Sänger und Sängerinnen liegt z.Zt. bei 37. Die Gesamtzahl der Mitglieder beläuft sich auf ca.108 (Stand Jan. 2018).


 

 

 

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